Doktorhut und dann? Karrierewege in und jenseits der Wissenschaft

BeschreibungNachwuchswissenschaftler*innen stehen heute vor der Herausforderung vielfältiger beruflicher Optionen. Gleichzeitig nimmt der Wettbewerb um interessante Stellen zu.

Im Workshop sollen zum einen die wesentlichen Karrierebausteine innerhalb einer wissenschaftlichen Laufbahn betrachtet werden, sodass rechtzeitig Post-Doc-Positionen, Stipendien oder Ausschreibungen sowie Fördermöglichkeiten für eine weitere universitäre Laufbahn gesichtet werden können. Es soll auch der Weg zur Fachhochschulprofessur aufgezeigt werden, der berufliche Erfahrungen jenseits der Wissenschaft voraussetzt.

Zudem soll auch auf die Fragen der Möglichkeiten innerhalb der Hochschullandschaft- aber jenseits der Wissenschaft eingegangen werden, wie z.B. im Konzeptionellen Bereich, Studiengangs- und Wissenschaftsmanagement.

Zum anderen soll auf die beruflichen Möglichkeiten jenseits der Hochschule in den Blick genommen werden, die zu einem Doktortitel passen: Dabei schauen wir sowohl auf den Öffentlichen Dienst, angewandte Forschungsinstitute (wie MPI, DIE, BIBB, Fraunhofer, etc.), den Non-Profit-Bereich (Stiftungen, Verbände, NGOs) sowie die Wirtschaft (deutsche, internationale Unternehmen, Start ups) und auch die Möglichkeit der eigenen Gründung. Es wird beleuchtet und diskutiert, welche Gehaltserwartungen zu welchen Positionen passen und was es jenseits der wissenschaftlichen Skills noch bedarf: wie z.B. Führungskompetenz, Projektmanagement-, Controlling- oder Fundraisingkompetenzen und wie man diese erlangt.

Darüber hinaus geht es um eine bewerbungsstrategische Perspektive, und hier v.a. um neue Mechanismen des Personalrecruitings: Denn die Ausschreibeverfahren ändern sich und das aktive Personalrecruiting nimmt im Web 3.0 neue Formen und Ausmaße an. Im Workshop sollen Promovierende einen Blick dafür erhalten, dass sie dementsprechend ihre Präsenz in den jeweilig passenden digitalen aber auch analogen Netzwerken so gestalten, dass sie mit den Anwendungsgebieten ihres Forschungsthemas bereits frühzeitig wahrgenommen werden.
ReferentDr. Antje Schultheis
Gruppengröße 18 Teilnehmer*innen
TerminMi, 1. April 2020, 11:00-18:00 Uhr